IN GUTER NACHBARSCHAFT #32 mit Katrin Pitz, Lisa Goldschmidt, Mirjam Wittig und dem mondëna quartet

Wir freuen uns sehr, euch am Mittwoch, den 28. September in der ACC Galerie Weimar zu IN GUTER NACHBARSCHAFT #32 begrüßen zu dürfen! Zu Gast sind die Autorinnen Katrin Pitz, Lisa Goldschmidt und Mirjam Wittig, die ihre neuen Werke vorstellen werden.

Katrin Pitz veröffentlichte 2022 im Elif Verlag ihren Debüt-Lyrikband „auch solche tage waren immer schon da“.         
„wir wundern uns wund an einem wort“ — Von Worten zum Wundwundern und solchen, die man verliert oder vergeblich sucht — davon sprechen die Gedichte von Katrin Pitz. Es sind Gedichte, die wahrnehmen, was unter Oberflächen verborgen liegt und erst noch zu entdecken ist, Gedichte, denen das Selbstverständliche fremd ist, wird und bisweilen auch bleibt.      
– Beate Tröger über Katrin Pitz Lyrikband  
www.katrinpitz.de

Lisa Goldschmidt debütierte mit ihrem Gedichtband „Tage Fragmente“ 2019 im Verlag Lesezeichen e.V. für den sie 2020 das Lyrik-Landesstipendium Baden-Württembergs erhielt.
Es herrschen Heiterkeit, Komik und Witz, es wird metrisiert und rhythmisiert, was das Zeug hält, und die Leser*innen werden sich bei der Lektüre dabei ertappen, wie ihre inneren Stimmen tanzend mitsingen und mitsingend tanzen werden.          
– Alexandru Bulucz über Lisa Goldschmidts Debütband         
www.signaturen-magazin.de/lisa-goldschmidt–tage-fragmente.html

Mirjam Wittig veröffentlichte 2022 ihren Debütroman „An der Grasnarbe“ im Suhrkamp Verlag.     
In An der Grasnarbe treffen innere und äußere Landschaften aufeinander, die nicht nur durch die Klimakrise ins Wanken geraten. Mirjam Wittig erzählt davon mit großem Einfühlungsvermögen und starker atmosphärischer Kraft – als ob man die Berge und Täler vor sich sieht, die Schafsglocken hört, Trockenheit und Hitze auf der Haut spürt. Ein aufregendes Debüt.
www.suhrkamp.de/buch/mirjam-wittig-an-der-grasnarbe-t-9783518430620

Portrait mondëna quartet, Foto: Michael Mortlock

Das mondëna quartet wird den Abend musikalisch begleiten. Seit 2019 vereint das Leipziger quartet Gegensätze zu einem neuen Ganzen. Die vier Künstlerinnen, Shir-Ran Yinon (Violine, Komposition & Arrangements), Sofia Beno (Violine), Marie Schutrak (Viola) und Julia Panzer (Violoncello) zeigen sich vielseitig und wandelbar zwischen diversen Genres in Eigenkompositionen und ausgefallenen Arrangements. Die Musikerinnen genossen allesamt ein klassisches Studium und spielten in diversen Orchestern, darunter das MDR-Sinfonieorchester, die Musikalische Komödie Leipzig und das Stegreif.Orchester. Darüber hinaus bewegen sie sich in anderen musikalischen Bereichen – jede von ihnen tourte mit verschiedenen Bands, wie zum Beispiel Die Prinzen, Wincent Weiss, 2Cellos und New Model Army. Nun haben sich die vier Künstlerinnen zum mondëna quartet zusammengeschlossen und kreieren eigene Konzertprogramme mit Einflüssen aus Neoklassik, Folk, Rock und Pop. 
www.mondenaquartet.com

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Mittwoch, 28. September 2022, 19 Uhr, ACC Galerie

Eintritt: 5 Euro | ermäßigt: 3 Euro | Tafelpass: 1 Euro

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Katrin Pitz, geboren 1989 in Marburg, lebt in Darmstadt. Studium des Maschinenbaus an der TU Darmstadt und anschließend verschiedene Tätigkeiten als Ingenieurin. Schreibt Lyrik und Prosa und übersetzt aus dem Spanischen. 2015 Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses. 2019 Finalistin des 27. open mike. 2021 Leonce-und-Lena-Preisträgerin. Ihr Debüt „auch solche tage waren immer schon da“ ist 2022 im Elif Verlag erschienen.

Lisa Goldschmidt, 1993 in Freiburg im Breisgau geboren, studierte Freie Kunst (Malerei) in Karlsruhe und Psychologie in Frankfurt am Main. 2019 erschien ihr Debüt Gedichtband Tage Fragmente, für den sie 2020 eines der Literatur-Landesstipendien Baden-Württembergs erhielt. Seit 2020 ist sie Teilnehmerin der Darmstädter Textwerkstatt. Sie lebt und arbeitet als Psychologin/Psychotherapeutin in Ausbildung und Lyrikerin in Offenbach.

Mirjam Wittig hat studiert und in Hildesheim als Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA.triste und Teil der Künstlerischen Leitung des PROSANOVA-Festivals 2020 gearbeitet. Schreibt überwiegend Prosatexte, auch Lyrik und Essay, die bisher hin und wieder in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht (zuletzt JENNY, Glitter, Lichtungen) wurden. 2021 war sie Stipendiatin des LitLabs Göttingen für Literaturvermittlung. Im Frühjahr 2022 erschien ihr Debüt An der Grasnarbe im Suhrkamp Verlag.

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Die unabhängige Lesereihe IN GUTER NACHBARSCHAFT gehört zum festen Bestandteil der Thüringer Literaturszene. Sie vereint seit 2014 neue Lyrik und Prosa mit aktueller Musik. Über zahlreiche selbst organisierte Veranstaltungen hinaus wird die Lesereihe von Kulturveranstaltern im gesamten Freistaat als zuverlässiger Partner für anspruchsvolle und unterhaltsame Literatur geschätzt.

IN GUTER NACHBARSCHAFT ist ein Projekt der Literarische Gesellschaft Thüringen e.V. und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen. Außerdem sind wir Teil der Initiative Unabhängige Lesereihen.

IN GUTER NACHBARSCHAFT #31 mit Felix Krakau und dem Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen

Auch in diesem Jahr möchten wir euch gerne eine Reihe von Preisträger:innen des Literaturwettbewerbs Junges Literaturforum Hessen-Thüringen in unserer Lesereihe vorstellen. Die Lesung findet am Sonntag, den 11. September um 14 Uhr in der Galerie des Jenaer Kunstvereins im Stadtspeicher statt.       

Zu Gast sind Alice Auciello, Anna-Katharina Kürschner, Tina Neumann und Nina Glaser, die ihre literarischen Texte vorstellen werden mit denen sie jeweils erste Preise beim diesjährigen Jungen Literaturforum gewannen.  

Zudem wird der vielfach ausgezeichnete Autor Felix Krakau – der unter anderem bereits 2010 und 2015 Preisträger beim Jungen Literaturforum war – mit uns über seine zahlreichen Projekte fürs Theater und seine literarische Arbeit sprechen sowie aus seinen Werken lesen.

Portrait Felix Krakau, Foto: David Eberhard

Felix Krakau erfindet eine Sprache, die sich kein bisschen artifiziell verquälen muss, sondern mit Leichtigkeit über das eigene Verlorensein im prekären Großstadtalltag und zugleich über die Utopie des Aufbrechens erzählt. Voller Witz und Musik lässt er den Versuch sinnlich werden, sich selbst zu erfinden, Gegenwelten zu erfinden, Orientierung zu bekommen, auf Sprachwogen zu surfen, um dem prosaischen Erdboden zu entkommen, immerhin für ein paar Momente.
– DIE ZEIT   

Krakau verleiht der Mittellosigkeit ihre leuchtenden Gnadenmomente.         
–  Süddeutsche Zeitung
         
Wir würden uns freuen euch am Sonntagnachmittag im Kunstverein Jena begrüßen zu dürfen.

Sonntag, 11. September, 14:00 Uhr 
Galerie des Jenaer Kunstvereins im Stadtspeicher, Markt 16, 07743 Jena


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Felix Krakau, geboren 1990 in Hamburg, aufgewachsen in Detmold, wohnt in Düsseldorf. Arbeitet als freier Regisseur und Autor an der Schnittstelle von Überschreibung und Recherche, Realität und Fiktion, Quatsch und bitterem Ernst. Studium Kunst- und Medientheorie an der Zürcher Hochschule der Künste, Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main sowie als Gast Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Assistenzen und Hospitanzen am Schauspiel Frankfurt, der Schaubühne Berlin, bei den Salzburger Festspielen und von 2016 – 2018 am Düsseldorfer Schauspielhaus, u.a. bei David Marton, Simon Solberg, Matthias Hartmann, Tilmann Köhler, Bernadette Sonnenbichler. Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln. Lehraufträge und Jurytätigkeiten für die Studienstiftung des Deutschen Volkes, die Hochschule für Bildende Künste Dresden und die Hochschule für Musik und Theater Leipzig (Studio Düsseldorf).      

Alice Auciello, 1999 in Konstanz am Bodensee geboren, studiert Medien- und Kommunikationswissenschaft in Ilmenau. Ihre Semesterferien verbringt sie am Set von Deutschlands erster Musicalserie. Neben dem Studium schreibt sie für das Erfurter Kulturmagazin „Ungleich“ vor allem über Kunst, Konsum und Feminismus. Außerdem arbeitet sie an ihrem ersten Roman und diversen Kurzgeschichten, von denen einige online veröffentlicht sind. Aktuell verbringt sie ein Auslandssemester in Bukarest.         

Anna-Katharina Kürschner, geboren 1996, lebte in Darmstadt, Leipzig, Kinshasa, Frankfurt, Paris und jetzt in Hildesheim. Gerade versucht sie, ein Staatsexamen als Deutsch- und Musiklehrerin mit ihrer Berner-Sennenhündin und dem Studium am Literaturinstitut Hildesheim unter einen Hut zu bekommen. Mit ihren Texten nimmt sie seit 2012 mit großem Erfolg an verschiedenen Wettbewerben teil, unter anderem gewann sie zuletzt die Teilnahme an der Romanwerkstatt des Münchner Literaturhauses „Die große Tour 2020/21“.  

Tina Neumann, 2002 geboren und in Meuselwitz aufgewachsen, studiert seit 2021 Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2020 und 2021 erhielt sie beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen den 1. Preis.

Nina Glaser, 1999 in Nürnberg geboren, studiert Internationale Beziehungen und Geschichtswissenschaften an der Universität Erfurt. Sie ist Autorin beim Ungleich-Magazin Erfurt, für das sie regelmäßig Artikel und Reportagen schreibt. Für den Schreibwettbewerb des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen hat sie sich erstmals an die Lyrik herangewagt.       

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Die unabhängige Lesereihe IN GUTER NACHBARSCHAFT ist fester Bestandteil der Thüringer Literaturszene. Sie vereint seit 2014 neue Lyrik und Prosa. Über zahlreiche selbst organisierte Veranstaltungen hinaus wird die Lesereihe von Kulturveranstaltern im gesamten Freistaat als zuverlässiger Partner für anspruchsvolle und unterhaltsame Literatur geschätzt.

IN GUTER NACHBARSCHAFT ist ein Projekt der Literarische Gesellschaft Thüringen e.V. und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und das Junge Literaturforum Hessen-Thüringen. Außerdem sind wir Teil der Initiative Unabhängige Lesereihen.