Wir möchten euch hiermit herzlich zur ersten Verantstaltung in 2023 einladen! Diese Ausgabe von „In Guter Nachbarschaft“ findet am 30.03.2023 um 19:00 Uhr in der ACC Galerie Weimar statt.
Zu Gast ist diesmal Sam Zamrik, der seinen Lyrikband ICH BIN NICHT vorstellen wird. Musikalisch wird der Abend begleitet von Önder Kanat. Außerdem stellen im Rahmen unserer offenen Bühne Jonah Martensen und Lis Bußler eigene Texte vor.
Sam Zamrik, 1996 in Damaskus, Syrien geboren, ist queerer Lyriker, Übersetzer, und politischer Bildner. In Damaskus studierte er Englische Sprache und Literatur an der Universität Damaskus, wo er einen Dichterklub für englisch verfasste Lyrik namens The Poet’s Society mitgründete. Veröffentlicht wurden einzelne Texte von der WIR MACHEN DAS-Initiative Weiter Schreiben sowie in verschiedenen deutschen Zeitungen wie taz und Tagesspiegel. Zamrik organisierte mehrere Workshops zu den Themen Exil, Mehrsprachigkeit und Dichtung im Rahmen des Translationale Festivals für Literaturübersetzung und des Archivs der Flucht im Haus der Kulturen der Welt u.a.
Im Herbst 2022 erschien seine englisch-deutsche Lyriksammlung ICH BIN NICHT im Hanser Berlin Verlag. Zamrik wurde mit dem Wunderblock Award der Wunderblock Foundation ausgezeichnet. Er lebt und studiert in Berlin.




Jonah Martensen, geboren 2003, wuchs auf dem Land beim Steinhuder Meer in Niedersachsen auf. Nach dem Abitur zog er 2021 nach Weimar, um ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur zu machen. Unverhofft und dennoch glücklich, fing er im Herbst letzten Jahres an, Freie Kunst an der Bauhaus-Universität zu studieren.
Lis(a) Bußler, 2001 in Starnberg geboren, wuchs in einer Kleinstadt in Oberbayern auf. Nach dem Abitur 2019 lebte und arbeitete Lis für ein Freiwilliges Ökologisches Halbjahr in der stillen Idylle Oberhavels, Brandenburg. Im Herbst 2020 begann Lis, Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar zu studieren. Im Sommer beziehungsweise Herbst letzten Jahres entstand schreibhaus, die Initiative für kreatives Schreiben, die Lis mitgründete.
Musikalisch führt Önder Kanat durch den Abend. Er wurde 1989 geboren und wuchs als Teil der kurdischen Minderheit in der Stadt Mardin im Südosten der Türkei auf. Önder studierte in Warschau Psychologie und lebt und arbeitet nun als Musiker in Erfurt. Mit Tembur, Oud, Kopuz, Cümbüş, Gitarre, einfachen Schlaginstrumenten und Gesang spielt er sowohl traditionelle kurdische Musik wie auch eigene Lieder.
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